19. Hundertwasser

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Hundertwasser

1949 versucht der 20-jährige Österreicher Fritz Stowasser während einer Italienreise Russisch zu lernen und ihm fällt auf, dass “Sto” Hundert bedeutet. Von da an nennt er sich Hundertwasser. Erst später erfährt er, dass “Stowasser” gemäß eines Tiroler Dialekts “stehendes Wasser” bedeutet, was er jedoch ignoriert.
1961 bei einem Aufenthalt in Tokio schlüsselt er nach japanischer Art auch seinen Vornamen begrifflich auf und nennt sich fortan “Friedensreich Hundertwasser”. Neben der Malerkarriere mit naiv ornamentalen Bildern tritt er 1972 als “Architekturdoktor” in Erscheinung. Er fordert das “Fensterrecht”. Jeder Mieter soll seine Fassade so weit gestalten dürfen, wie sein Arm reicht. Auf seinem Grab auf seiner Farm in Neuseeland wächst nach seinem Wunsch ein Tulpenbaum. “Ein Baum anstelle eines Grabsteins. So sterben die Menschen nicht, sondern verwandeln sich in Bäume.”

Kleinformat (10,5×14,8 cm, Heft) 32 S. , farbig, 3,00 €

Beispielseiten

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Hundertwasser, Seiten 10 – 11
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Hundertwasser, Seiten 18 – 19